Der CDU Ortsverband Fleyerviertel forderte jüngst, dass Ausschusssitzungen auch digital, beispielsweise als Videokonferenz abgehalten werden sollen. Unterstützung erhalten die Christdemokraten um ihren Vorsitzenden Jan Günther von der Jungen Union Hagen.

Die Vorsitzende Natalie Dehm ist überzeugt von diesem Vorschlag: „Anstatt Räume anzumieten und einen hohen organisatorischen Aufwand zu betreiben, ist eine Ausschusssitzung per Videokonferenz leichter machbar. Dafür müssten sich aber gerade die älteren Mitglieder des Rates und der Ausschuss auf diese vermeintlich neue Technik einlassen.“

Der CDU Nachwuchs verweist darauf, dass bereits Parteisitzungen, Gottesdienste, sogar Schulunterricht mit Hilfe von digitalen Konferenzen abgehalten würde. Sie sieht die Chance, dass Hagen sich hier als Vorreiter Stadt einen Namen in ganz Deutschland macht.

Max Schmidt, stellvertretender Vorsitzender der Jungen Union und Mitglied im Habit untermauert die Forderung: „Die Verwaltung braucht hier ein Konzept und ich will, dass die CDU hier der Motor ist. Virtuelle Ausschusssitzungen passen sehr gut in das Konzept eines digitalen Rathauses.“

Aus Sicht der Jungen Union könnten digitale Formate auch eine Tür für mehr junge Menschen in der Hagener Politik öffnen. Gerade für Menschen im Studium oder Berufseinstieg muss es flexiblere Möglichkeiten geben, sich in die Gremienarbeit des Rates einzubringen. Sonst fehlen den Gremien Experten aus allen Alters-und Berufsgruppen.

« Junge Union wählt neuen Vorstand und fordert echte Nachwuchsarbeit von der CDU ein Neuer Vorstand: JU fordert mehr Mitbestimmung der CDU Mitglieder in Hagen »