Neuer Vorstand: Delegiertensystem abschaffen

Pressemitteilung:

Durch eine Abschaffung des Delegiertensystems möchte die Junge Union in Hagen direkter Einfluss auf Entscheidungen nehmen.
Die Jugendorganisation der CDU Hagen, die Junge Union (JU), hat auf ihrer Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Nach vier Jahren trat Natalie Dehm nicht erneut an und verabschiedete sich aus der aktiven Vorstandsarbeit. Zu ihrem Nachfolger wurde der 32-jährige Max Tammen gewählt. Er war Dehms Stellvertreter und kandidierte zur Kommunalwahl im Ratswahlkreis Remberg, den er nur knapp gegen Werner König verlor.

Neu an Tammens Seite ist der Hohenlimburger Marvin Schulte (27). Der Wirtschaftsinformatikstudent wurde einstimmig gewählt und unterstützte insbesondere den CDU-Bundestagskandidaten Christian Nienhaus im Bundestagswahlkampf. Neuer Geschäftsführer ist Max Schneevoigt (17). Der Schüler aus dem Fleyerviertel ist bereits in der dortigen Ortsunion als Schriftführer aktiv. Außerdem ist er Jugendsprecher des Stadtsportbundes Hagen. Er beerbt Dennis Kruse (30), der ihm als Stellvertreter erhalten bleibt.
In das Amt des Schritführers wurde Tobias Spalek (16) gewählt. Der Schüler besucht die Hildegardis Schule und wird durch seinen Stellvertreter Jan Günther (31) unterstützt. Patrik Lutomski (33) aus dem Hagener Norden bleibt weiterhin Referent für Veranstaltungen und Organisation. Als Beisitzer wurden neugewählt Darlyn Buchwitz (24), Jenny Paul (33) und Lisa Lena Tühl (22). Damit zeigt sich der neue JU Vorstand stark verjüngt und mit vielen neuen Gesichtern.

Mehr Mitbestimmung gefordert
Außerdem verabschiedeten die jungen Christdemokraten einen Antrag für den im November anstehenden Kreisparteitag der CDU Hagen. Sie wollen die Satzung ändern, um das Delegiertenprinzip abzuschaffen. Dies hätte zur Folge, dass jedes CDU Mitglied auf einem Kreisparteitag stimmberechtigt wäre. „Gerade im Hinblick auf die letzten Jahre in der CDU Hagen zeigt sich: Wir brauchen mehr Mitbestimmung. Eine Parteimitgliedschaft muss Mehrwert bringen. Das Delegiertensystem bevorzugt zudem diejenigen die bisher schon immer da waren. Oft gibt es für neue und junge Mitglieder gar keine Chance Delegierter zu werden. Wir setzen auf Erneuerung, der Kreisverband der CDU in Hagen kann damit mutig voran gehen“, erklärt Tammen.

Die Junge Union fordert außerdem eine neue, transparente Kommunikation ihrer Kreispartei. „Unsere Mutterpartei muss sich vom Bundes- bis zu unserem Kreisverband inhaltlich und personell neu aufstellen. Wir sind in vielen Bereichen nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Für die anstehende Kreisvorsitzendenkonferenz der Bundespartei muss der Kreisvorsitzende zuvor den Kreisvorstand sowie die Orts- und Vereinigungsvorsitzenden anhören und diese Eindrücke mit in die Gespräche nehmen.“, ergänzt Marvin Schulte.

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