Die Junge Union Hagen verfolgt mit Sorge die Entscheidung der Stadt, die Sporthallen in Vorhalle und Boelerheide als Flüchtlingsunterkünfte zu nutzen.

Während wir anerkennen, dass die Stadt vor Herausforderungen steht und das Beste aus der aktuellen Situation macht, möchten wir dennoch unsere Besorgnise hinsichtlich dieser Maßnahme ausdrücken.

Max Schneevoigt, Vorsitzender der Jungen Union Hagen, erklärt: „Sporthallen sind gerade nach der Zeit der Corona-Pandemie wichtige Orte der Gemeinschaft und des sozialen Miteinanders. Sie dienen als Treffpunkt für Sportbegeisterte und als Ort, um wieder zusammenzufinden. Die Entscheidung, Sporthallen zu Flüchtlingsunterkünften umzufunktionieren, führt dazu, dass dieser Ort der Gemeinschaft vorübergehend verloren geht."

Die Junge Union Hagen erkennt an, dass die Stadtverwaltung vor großen Herausforderungen steht und Lösungen für die Unterbringung von Flüchtlingen finden muss. Dennoch ist es wichtig, dass dabei der soziale Zusammenhalt und die Bedeutung von Sporteinrichtungen nicht aus den Augen verloren werden.

Schneevoigt fährt fort: "Wir kritisieren daher nicht die Stadt Hagen, die sich in einer schwierigen Lage befindet und das Beste aus der Situation macht. Unsere Kritik richtet sich vielmehr an die Bundesregierung, die die Kommunen im Stich zu lassen scheint. Es ist entscheidend, dass auf Bundesebene die nötige Unterstützung bereitgestellt wird, damit die Kommunen angemessen handeln können, ohne dabei auf Kosten der sozialen Strukturen vor Ort gehen zu müssen."

Die Junge Union Hagen ruft dazu auf, dass die Bundesregierung ihrer Verantwortung gerecht wird und den Kommunen die benötigte Unterstützung zukommen lässt. Gleichzeitig appellieren wir an die Stadt Hagen, alternative Lösungen zu prüfen, um den Verlust von Sportstätten als Orte der Gemeinschaft zu minimieren.

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